Die Altstadt von Varese zeichnet sich durch ihre alten Arkaden aus, entlang derer sich das Handelsleben der Stadt seit der Antike entwickelt hat. Bei einem Spaziergang, bei dem man von Zeit zu Zeit nach oben schaut, entdeckt man die architektonischen Spuren der alten Agglomeration, um die sich das gesamte Dorfleben drehte. Die Struktur der Häuser umfasste im Erdgeschoss den Laden unter der Veranda zum Schutz vor Regen, im Obergeschoss die Wohnung und auf der anderen Seite Gärten und kleine Gemüsegärten für den Familiengebrauch. Die Piazzetta del Podestà mit dem Garibaldino-Denkmal, der Palazzo del Pretorio und der Palazzo Biumi ( „Broletto“), die Basilica di San Vittore mit dem Glockenturm sind von großer landschaftlicher Bedeutung. Am Ende der Fußgängerzone befindet sich der Kreuzgang von Sant’Antonino, der ab 1599 erbaut wurde. Ein Stück weiter gibt es eine Reihe von kleinen Bars, die ab Mitte der Woche bis spät in die Nacht für die „movida“ von Varese belebt werden.